Für Einsteiger:
Der Übungsklettersteig Adolari in St. Ulrich am Pillersee ist der perfekte Einstieg ins Abenteuer Klettersteiggehen. Direkt neben der idyllischen Wallfahrtskirche St. Adolari gelegen, bietet dieser kurze, aber abwechslungsreiche Klettersteig optimale Bedingungen, um erste Erfahrungen am Fels zu sammeln. Mit leichtem Schwierigkeitsgrad und solider Drahtseilsicherung eignet er sich ideal für Familien, Einsteiger und alle, die ihre Klettertechnik verbessern möchten. Der Zustieg ist einfach und in wenigen Minuten vom Parkplatz aus zu erreichen. Die Übungswand liegt malerisch am Ufer des Pillersees – nach der Tour lohnt sich ein Spaziergang am See oder eine Pause im gemütlichen Gasthof Adolari. Tipp: Perfekt kombinierbar mit einer Einführung durch die örtlichen Bergführer, um die Grundlagen des Klettersteiggehens sicher zu erlernen.
Der Klettergarten am Wiesensee in Hochfilzen ist ein idealer Ort für erste Schritte am Fels – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, die ihre Klettertechnik in sicherem Umfeld verbessern möchten. Direkt am idyllischen Ufer des Wiesensees gelegen, bietet der Bereich mehrere kurze, gut gesicherte Routen in leichtem Schwierigkeitsgrad, die perfekt für Einsteiger geeignet sind. Dank der einfachen Erreichbarkeit und der überschaubaren Höhe können sich Anfänger ohne Druck mit Seil, Karabiner und Klettergurt vertraut machen. Die Lage am See macht den Klettergarten zu einem beliebten Ausflugsziel für Familien – nach dem Klettern laden Liegewiesen, eine Kneippanlage und ein Spazierweg rund um den See zum Entspannen ein. Tipp: Ideal kombinierbar mit einer kurzen Radtour oder einem gemütlichen Picknick am Wasser.
Für Geübte:
Der Klettersteig Marokka in Fieberbrunn führt auf den 2.074 Meter hohen Gipfel des Marokka und belohnt mit einem atemberaubenden Rundblick über die Kitzbüheler Alpen. Der Steig ist mittelschwer (Schwierigkeit B/C) und bietet abwechslungsreiche Passagen über steile Felspassagen, gesicherte Bänder und luftige Grate. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier Pflicht, ebenso wie eine gute Grundkondition. Der Zustieg erfolgt ab der Bergstation Reckmoos (Seilbahn), von dort aus erreicht man in rund 30 Minuten den Einstieg. Unterwegs eröffnen sich grandiose Ausblicke ins Pillerseetal und auf die Loferer Steinberge. Ein echtes Highlight für ambitionierte Bergsportler, die Herausforderung und Panorama verbinden möchten.
Der Schuastagangl-Klettersteig an der Steinplatte bei Waidring zählt zu den beliebtesten Klettersteigen in Tirol. Mit Schwierigkeitsgrad C ist er für sportliche Einsteiger mit etwas Erfahrung und geübte Klettersteiggeher geeignet. Die Route verläuft über abwechslungsreiche Felspassagen, luftige Quergänge und bietet immer wieder spektakuläre Tiefblicke ins Tal. Besonders eindrucksvoll ist der Blick auf die umliegende Bergwelt mit Loferer Steinbergen und Wilder Kaiser. Der Zustieg erfolgt bequem mit der Gondelbahn zur Steinplatte, danach erreicht man den Einstieg in ca. 15 Minuten. Am Ende der Tour lockt das Gipfelkreuz der Steinplatte auf 1.869 Metern – ein perfekter Platz für eine wohlverdiente Rast.
Für Profis:
Der Klettersteig „Nackter Hund“ in den Loferer Steinbergen ist nichts für schwache Nerven. Mit Schwierigkeitsgrad D/E richtet er sich ausschließlich an erfahrene und konditionsstarke Klettersteiggeher. Die Route bietet extreme Steilpassagen, ausgesetzte Querungen und fordernde Überhänge, die Kraft, Technik und mentale Stärke verlangen. Der Zustieg ist lang und führt durch alpines Gelände – früh starten ist Pflicht. Belohnt wird man mit einem grandiosen Blick auf die markanten Felsformationen der Loferer Steinberge und ein echtes Adrenalin-Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt. Dieser Steig zählt zu den anspruchsvollsten im Pillerseetal und ist ein echtes Ziel für Profis, die das Maximum aus ihrem Kletterurlaub in Tirol herausholen wollen.
Der Gamsängsteig in den Loferer Steinbergen ist ein alpiner Klassiker für erfahrene Klettersteiggeher. Mit Schwierigkeitsgrad D/E, teils sehr ausgesetzten Passagen und langem Zustieg bietet er ein echtes Abenteuer in hochalpiner Umgebung. Der Steig führt über steile Felspartien, schmale Grate und bietet immer wieder grandiose Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Wer hier einsteigt, sollte über eine ausgezeichnete Kondition, absolute Schwindelfreiheit und Erfahrung in langen alpinen Touren verfügen. Früh starten ist Pflicht, denn die Tour umfasst knapp 1.000 Höhenmeter und erfordert eine präzise Tourenplanung. Belohnt wird der Aufstieg mit einer eindrucksvollen Gipfelszenerie und einem unvergesslichen Klettererlebnis in einer der markantesten Gebirgsgruppen Tirols.