Etwa 3 km vom Dorf St. Ulrich entfernt, etwas abseits der Straße die zwischen Waidring und St. Ulrich verläuft, liegt am Nordufer des Pillersees die Wallfahrtskirche St. Adolari. Der Tiroler Abschnitt des Jakobweges führt daran vorbei und die Wanderer und Wallfahrer machen hier Rast. Ein typisches Tiroler Wirtshaus bietet, im schattigen Gastgarten, im „Kuhstall“ oder der urigen Gaststube, regionale Köstlichkeiten an.
Der auf 1407 datierte Bau einer gemauerten Kirche wird als Entstehungsdatum von St. Adolari genannt, aber die Ursprünge der Andachtsstätte gehen viel weiter zurück. Die wechselhafte Geschichte von Versteigerung bis zur Wiedererweckung als Wallfahrtskirche kann in einem Buch nachgelesen werden. Im weißen Kirschenschiff lenkt der reich ausgestattete Chor die Blicke nach vorne. Die Szenen der beiden nördlichen Spitzbogenfenster zeigen den Kirchenpatron bei seinem Martyrium und als Patron der Viehherden. Den Stolz der Kirche aber bilden die 1957 freigelegten Malereien des Netzrippengewölbes. Sie stammen aus der Erbauungszeit und stellen den größten gotischen Marienzyklus in Nordtirol dar. Von den drei Altären verdient der Hochaltar besondere Beachtung.
Der Gasthof Adolari, eines der ältesten Tiroler Wirtshäuser, blickt auf eine mehr als 500 Jahre lange Geschichte zurück. Direkt neben der Wallfahrtskirche St. Adolari und eingebettet in die Naturkulisse der heimischen Bergwelt, ist der Adolariwirt ein beliebter Treffpunkt für Einheimische als auch Gäste. Geniessen Sie die traditionellen Tiroler Spezialitäten in der rustikalen Stube oder auf der schönen Terrasse mit Blick auf die Loferer Steinberge und das Jakobskreuz.
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